Judith Müller beschäftigt sich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit dem mitteleuropäischen Judentum und seinem literarischen Schaffen im frühen 20. Jahrhundert. In unserer Reihe “Drei Fragen an…” gibt sie Einblick in ihr Interesse an dem Zusammenhang von Biografie und Literatur und darin, inwiefern Religion im Schreiben der von ihr untersuchten Personen präsent ist.
Ein neuer, von Xenia von Tippelskirch mitherausgegebene Sammelband untersucht erstmals grundlegend biblische Themen und Argumentationsmuster, die im frühneuzeitlichen Geschlechterstreit aufgegriffen wurden, und beleuchtet den soziokulturellen Kontext, in dem biblische Figuren und Zitate neue Bedeutung erhielten.
Am 6. November 2024 fand die Antrittsvorlesung von Sita Steckel als Professorin für Mittelalterliche Geschichte statt. Unter dem Titel „Auf den Esel gekommen“ blickte die zuvor in Münster tätige Historikerin auf die Vielfalt christlicher Orden im 12. Jahrhundert und leitete hieraus auch einen Fingerzeig für die Analyse aktueller Debatten über Pluralität ab.
Elisa Frei, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Kirchengeschichte der Katholischen Theologie, wird mit dem Desiderio-Pirovano-Preis gewürdigt, den sie für ihre Monografie „Early Modern Litterae Indipetae for the East Indies“ erhält.
Im Rahmen eines Beitrags zum E-Learning-Netzwerktag der Goethe-Universität stellt die FR Viera Pirker, Vize-Präsidentin der Hochschule, Professorin für Religionspädagogik und Mediendidaktik und PI beim Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“ vor.
Der diesjährige Dorothy Rosenberg Prize in Jewish Diaspora History der American Historical Association geht an das Buch „Sons of Saviors: The Red Jews in Yiddish Culture“ (University of Pennsylvania Press, 2023) von Rebekka Voß, Professorin für Geschichte des deutschen und europäischen Judentums an der Goethe-Universität Frankfurt und PI beim Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“. Der Preis…
Der geplante Workshop richtet den Blick auf eine sehr oft vernachlässigte Verbindung: die Verschränkung von körperlicher und geistiger Diversität und religiöser Sphäre. Organisation: Xenia von Tippelskirch, Frankfurt und Karin Sennefelt, Stockholm. Deadline: 15. November 2024
Der Film “Der Rhein fließt ins Mittelmeer” setzt sich in assoziativer Montage mit der Gegenwart der Shoah in Israel, Deutschland und Polen auseinander und wird am 6. und 7. November in Frankfurt gezeigt. Aus diesem Anlass haben wir mit dem Regisseur Offer Avnon über den Antrieb hinter seiner Arbeit und seinen Zugang zur Thematik gesprochen.
Wie vernetzen sich Jugendliche unterschiedlicher religiöser Zugehörigkeit? Darauf blickt ein neues Forschungsprojekt, das im Wintersemester 2024/2025 unter der Leitung von Lars Leszczensky, Professor für Soziologie und PI bei „Dynamiken des Religiösen“, seine Arbeit aufnimmt.
Die Ringvorlesung „Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven“ hat im Sommersemester 2024 interdisziplinär das komplexe Wechselspiel zwischen Islam, Judentum und Christentum beleuchtet. Zahlreiche der Vorträge sind nun als Mitschnitt auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung verfügbar.