Die Religions- und insbesondere die Missionsgeschichte hat sich als ausgesprochen fruchtbar für die postkoloniale Theoriebildung erwiesen und ist selbst mittlerweile tief von hier entwickelten Konzepten beeinflusst. Die Summer School “Religion postkolonial? Frankfurter Sommerkurs zur Geschichte der Frühen Neuzeit” nimmt dies zum Anlass, diese wechselseitige Verschränkung unter die Lupe zu nehmen. Ein Bericht im UniReport schaut…
Wird in den Medien über Religion in der Sahel-Zone berichtet, stehen oft islamistische Terrorgruppen im Zentrum. Dass es sich hierbei um eine verkürzte Sicht handelt, stellt der Theologe und Jesuit Rodrigue M. Naortangar im Interview mit dem UniReport klar. Der Wissenschaftler aus dem Tschad blickt zudem kritisch auf einen eindimensionalen Umgang mit Identitäten und plädiert…
Am 31. Januar 2024 fand die Antrittsvorlesung von Xenia von Tippelskirch statt, die seit Dezember 2022 die Professur für Religiöse Dynamiken (Schwerpunkt Frankreich) bekleidet. Der Vortrag trug den Titel „Französische Mission in Übersee: Imperiales Wissen und historiographische Herausforderungen“.
Studie zum Einfluss der Covid-Pandemie auf das kirchliche Leben. Die CONTOC-Studie hat in ökumenischer und internationaler Ausrichtung die digitale kirchliche Praxis unter den Bedingungen der Corona-Pandemie im Frühsommer 2020 erforscht. Dieser Band dokumentiert die Rahmenbedingungen und Umfrageergebnisse in den beteiligten Ländern.
Wenn man über religiöse Vielfalt spricht, denkt man meist zunächst an das Neben- und Miteinander von Angehörigen unterschiedlicher Religionen. Allerdings sind Religionsgemeinschaften auch in sich mannigfaltig. Mit Andreea Badea (Frankfurt) und Alexandra Walsham (Cambridge) haben wir darüber gesprochen, wie mit Vielfalt innerhalb des Christentums während der Frühen Neuzeit umgegangen wurde.
12. bis 14. November 2023 fand an der Goethe-Universität die die Tagung „Jüdisch-christliche Nachbarschaften. Dimensionen sozialer, politischer, kultureller und wirtschaftlicher Interaktion“ statt. Ein Bericht von Stefan Vogt stellt die Erträge vor.
Ein Bericht im UniReport stellt das Forschungsprojekt „Kabbala als Transferparadigma zwischen Judentum und Christentum“ von Níels Eggerz und Elke Morlok vor. Er zeigt nicht nur, dass es auch in der Frühen Neuzeit prominente Kabbalisten gab. Vielmehr betont er ebenso die Bedeutung, die die Kabbala zwischen 1500 und 1800 sowohl für den christlich-jüdischen wie auch den innerchristlichen Dialog…
Religiöse Objekte zwischen christlicher Mission und ethnographischer Sammlung. Interview mit Richard Hölzl und Holger Jebens In der Wahrnehmung anderer Kulturen spielen Objekte eine zentrale, aber auch zunehmend kontroverse Rolle. Aber welchen Platz nehmen insbesondere religiöse Gegenstände in aktuellen Auseinandersetzungen über den Kolonialismus ein und welche Rolle spielen sie in der historischen und ethnographischen Forschung?
Es gibt keinen Textauszug, da dies ein geschützter Beitrag ist.