Internationale Konferenz: “Alltäglicher Antisemitismus.”

Goethe-Universität, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.811 Nina-Rubinstein-Weg 1, Frankfurt am Main

Nach dem 7. Oktober 2023 ist die Konfrontation mit Antisemitismus wieder zu einer alltäglichen Erfahrung für Jüdinnen und Juden geworden, in Deutschland ebenso wie in vielen anderen Teilen der Welt. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Konferenz mit Formen des Antisemitismus und der Judenfeindschaft, die sich nicht in staatlicher Politik oder den Schriften der bekannten antisemitischen Ideologen ausdrücken, sondern in der alltäglichen Interaktion zwischen Jüdinnen und Juden einerseits, Nichtjüdinnen und Nichtjuden andererseits. Sie untersucht diese Formen der Judenfeindschaft und ihre Folgen in der religiösen und säkularen Alltagskultur, im Zusammenleben in städtischer und dörflicher Nachbarschaft, und in Sprache und visuellen Repräsentationen. Sie spannt einen Bogen vom Mittelalter und der Frühen Neuzeit bis zur jüngsten Vergangenheit und zur Gegenwart, und sie diskutiert dabei, inwieweit „Alltag“ eine sinnvolle Kategorie ist, um die Manifestationen von Judenfeindschaft und Antisemitismus bis hin zur Shoah zu untersuchen. Die Konferenz beleuchtet damit einen wichtigen Aspekt des historischen Kontexts für das Projekt „Zerbrechliche Nachbarschaft: Gedenkbuch der Synagogen und jüdischen Gemeinden in Hessen“, in dessen Rahmen sie stattfindet.

„Thi-Unpacking African Theologies: Intersections of Religion, Gender and Social.“ Vorträge von Dr. Nora Nonterah (Kwame Krumah University)

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude NG 1.731

Die Religionswissenschaftlerin und Theologin Dr. Nora Nonterah hat in Navrongo (Ghana), Rom (Italien) und zuletzt in Leuven (Belgien) studiert und lehrt seit 2020 an der Kwame Krumah University of Science and Technology in Kumasi (Ghana). Nora Nonterah beschäftigt sich mit afrikanischer Theologie und forscht in diesem Kontext insbesondere zu Friedensarbeit, interreligiösem Dialog, Feminismus, Gender und christlicher Sozialethik.

Antisemtismus und Erinnerungskultur im Film. Ein Vortrag von Lea Wohl von Haselberg (Potsdam).

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

Zur Wiedereröffnung der Kathedrale: “Notre-Dame de Paris” mit Barbara Schock-Werner

Haus am Dom Domplatz 3, Frankfurt

Zur Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale organisieren wir gemeinsam mit dem Haus am Dom einen Abend mit der Kölner Dombaumeisterin a.D. Barbara Schock-Werner, Co-Autorin des Buches „Zurück im Herzen Europas. Notre-Dame de Paris und die deutsch-französische Freundschaft“.

Als die Kathedrale Notre-Dame-de-Paris am 15. April 2019 brannte, war dies nicht nur für Frankreich eine Tragödie. Auch in Deutschland war das Entsetzen groß. Der damalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und die ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner boten umgehend Hilfe an. Und tatsächlich: Vier große beschädigte Fenster der Kathedrale wurden in der Kölner Dombauhütte restauriert und sind inzwischen zurück. Hand in Hand – main dans la main. Wir erfahren Details aus erster Hand!

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„Thi-Unpacking African Theologies: Intersections of Religion, Gender and Social.“ Vorträge von Dr. Nora Nonterah (Kwame Krumah University)

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude NG 1.731

Die Religionswissenschaftlerin und Theologin Dr. Nora Nonterah hat in Navrongo (Ghana), Rom (Italien) und zuletzt in Leuven (Belgien) studiert und lehrt seit 2020 an der Kwame Krumah University of Science and Technology in Kumasi (Ghana). Nora Nonterah beschäftigt sich mit afrikanischer Theologie und forscht in diesem Kontext insbesondere zu Friedensarbeit, interreligiösem Dialog, Feminismus, Gender und christlicher Sozialethik.

„Thi-Unpacking African Theologies: Intersections of Religion, Gender and Social.“ Vorträge von Dr. Nora Nonterah (Kwame Krumah University)

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude NG 1.731

Die Religionswissenschaftlerin und Theologin Dr. Nora Nonterah hat in Navrongo (Ghana), Rom (Italien) und zuletzt in Leuven (Belgien) studiert und lehrt seit 2020 an der Kwame Krumah University of Science and Technology in Kumasi (Ghana). Nora Nonterah beschäftigt sich mit afrikanischer Theologie und forscht in diesem Kontext insbesondere zu Friedensarbeit, interreligiösem Dialog, Feminismus, Gender und christlicher Sozialethik.

Erfahrung und Öffentlichkeit. Zur jüdischen Existenz heute. Ein Vortrag von Yael Kupferberg (Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

“Im Feld ein Mädchen singt.” Die Vertonung der Gedichte von Margarete Susman

Goethe-Universität, Campus Westend, Foyer PA-Gebäude

Margarete Susman (1872–1966) ist eine der bedeutendsten Denkerinnen der deutsch-jüdischen Geistesgeschichte. Eine Generation vor Edith Stein und Hannah Arendt schuf sie ein vielfältiges Werk als Dichterin, Philosophin, Essayistin und Kritikerin. Ein bisher nahezu unbekannter Aspekt ihres Wirkens sind die Vertonungen ihrer Gedichte – durch jüdische und in vielen Fällen auch nicht-jüdische Komponist:innen. Diese produktiven Reaktionen und dieses musikalische Echo auf ihr dichterisches Werk sind ein einmaliges Zeugnis der Vielfalt eines deutsch-jüdischen und europäisch-jüdischen Gesprächs, von Wechselwirkungen und Gegenseitigkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts wie auch im Angesicht des aufkommenden Nationalsozialismus.

 

POLY. Frankfurter Religionsgespräche: Religionssoziologie und Emotion.

Goethe-Universität, Campus Westend, PEG-Gebäude, Raum PEG 1.G 192 Theodor-W.-Adorno-Platz 6, Frankfurt am Main

Die Frankfurter Kolleg-Forschungsgruppe „Polyzentrik und Pluralität vormoderner Christentümer“ (POLY) lädt zu fächerübergreifenden Religionsgesprächen ein: Mit führenden Expert_innen unter anderem aus Anthropologie, Soziologie und Geschichtswissenschaften tauschen wir uns im Winter 2024/25 über Grundsatzfragen in der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Religion aus.

Es diskutieren:

Prof. Dr. Monique Scheer (Tübingen), Empirische Kulturwissenschaft
Prof. Dr. Volkhard Krech (Bochum), Religionswissenschaft

Akademische Redefreiheit in einer “politisierten” Universität. Ein Vortrag von Christiane Thompson (Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9 Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen.

Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.