The Use and Misuse of Haereticus and Haeresis in the Grand Duchy of Lithuania Before the Reformation. Ein Vortrag von Aliaksandra Valodzina (Greifswald/Rostock).

Weitere Informationen sowie die Raumangabe folgen noch. Gemeinsamer Termin des Kolloquiums “Europa Entangled (400-1600)” von Berhard Jussen, Volker Scior und Sita Steckel mit dem Kolloquium “Aktuelle Forschungen zur Geschichte der Frühen […]

“…avec un Mauvais Schnitzbanck”. Materielle Kultur der Hugenottenkolonie Friedrichsdorf im 18. Jahrhundert. Ein Vortrag von Karoline Müller (Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Farben-Gebäude, IGF 3.401 Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main

Die Veranstaltung ist ein Teil des Kolloquiums “Aktuelle Forschung zur Geschichte der Frühen Neuzeit” im Sommersemester 2025 – organisiert von Andreea-Bianca Badea, Birgit Emich und Xenia von Tippelskirch.

Religiöse Nachbarschaften fotografisch entdecken 

Volkshochschule Frankfurt Sonnemannstraße 13, Frankfurt

Frankfurt ist eine religiös vielfältige Stadt. Diese Vielfalt hinterlässt sichtbare Spuren, z.T. seit Jahrhunderten. Doch reicht das schon, um von religiösen Nachbarschaften zu sprechen? Wie können religiöse Nachbarschaften fotografisch abgebildet werden, ohne dass die Mitglieder religiöser Gemeinschaft auf Stereotype reduziert werden? Der Workshop nutzt das Medium Fotografie, um der Frage nachzugehen, was religiöse Nachbarschaften ausmacht, und kreative Wege aufzeigen, um ihnen in Frankfurt nachzuspüren.

Free

Summer School “Religion und Eskalation: Frankfurter Sommerkurs zur Geschichte der Frühen Neuzeit 2025”

Goethe-Universität, Campus Westend

In den Fokus nehmen wird der Sommerkurs verschiedene historische Konstellationen der Zeit zwischen 1500 und 1800, in denen Christ:innen mit anderen Christ:innen oder Nichtchrist:innen in direkter Nachbarschaft zusammenlebten. Einnehmen möchten wir eine globale Perspektive: Die Multikonfessionalität Augsburgs oder Irlands kann ebenso eine Rolle spielen wie die südamerikanische Kolonie Suriname, in der eine zahlenstarke jüdische Diaspora lebte, oder christliche Missionen im Königreich Kongo sowie im südostindischen Tharangambadi. Ganz im Sinne des lateinischen Ursprungs von „Eskalation“ – scalae für Stufen – gehen wir dabei davon aus, dass sich religiöse Spannungen nicht plötzlich und überraschend entladen, sondern sich schrittweise steigern. Eine Eskalation beschränkt sich indes nicht auf den Ausbruch physischer Gewalt. Von Eskalation sprechen wir dann, wenn Akteur:innen einen Konflikt so verschärfen, dass die Gegner:innen unausweichlich reagieren müssen. Das heißt auch, dass Eskalation stets diskursive Interpretationen mit sich bringt: Was als Eskalation verstanden wird und was hingegen vor der Zuspitzung bereits entschärft wird, ist Ergebnis von Deutungen.