„Deutscher Jude, wehre dich!“ – Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens 1893 bis 1939

Fortbildungen des Projekts “Synagogen-Gedenkbuch Hessen” für Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen

Der Centralverein entwickelte zahlreiche Strategien zur Abwehr des Antisemitismus und zur Durchsetzung gesellschaftlicher Gleichberechtigung. Rechtliche Vertretung, publizistische Aufklärungsarbeit und politische Interessenvertretung sollten Jüdinnen und Juden unterstützen und Deutschland vor der Radikalisierung bewahren. Das letztendliche Scheitern führte auch dazu, dass diese so bedeutende Arbeit lange Zeit kaum thematisiert wurde.

Shifting Dimensions: the Evolution of Religious Authority in Islamic Digital Spaces. Vortrag von Gary R. Bunt (University of Wales Trinity Saint David)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Filmvorführung: Olfas Töchter (Termin 1)

Mal seh’n Kino Adlerflychtstr. 6, Hinterhaus

Filmvorführung mit Einleitung von Dominique Petre

Der Film erzählt die wahre Geschichte von Olfa, deren zwei älteste Töchter verschwunden sind. Als sie erfährt, dass sie die beiden an den sogenannten Islamischen Staat verloren hat, bleibt sie mit ihren beiden jüngsten Töchtern zurück und muss lernen, wie sie mit dem neuen Gefühl der Trauer und mit den Schuldgefühlen zurechtkommt.

€9

Das Leben der NS-Opfer— Spurensuche 80 Jahre nach dem Holocaust. Vortrag von Klaus Hillenbrand (taz, Berlin)

Goethe-Universtität, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ 13

Vortrag im Rahmen der Reihe: “Sichtbarkeit: Voraussetzung des Erinnerns. Neue Forschungen zum NS- Mordlager Sobibor”

Mitte der 2000er-Jahre widmeten sich zwei Archäologen, Yoram Haimi aus Israel und Wojtek Mazurek aus Polen, einer archäologischen Untersuchung des NS-Vernichtungslagers Sobibor. Ort und Gestalt der nationalsozialistischen Verbrechen von Sobibor wurden von den beteiligten Tätern bereits in ihrer Konzeption auf deren Verschleierung hin ausgewählt.Mit Blick auf die Herausforderung für Erinnerungsarbeit, die mit einer zunehmenden historischen Distanz notwendig einhergeht, zeigt dieser Fall, dass die Praxis der Erinnerung immer ein aktives Arbeiten gegen die Intention der NS-Täter beinhalten muss. Mit einer Vortragsreihe sind die Studierenden der Goethe-Universität und die Stadtöffentlichkeit Frankfurts eingeladen, sich in diesem Sinne am Projekt Erinnerungsarbeit zu beteiligen

The Space and Time of Slave Rebellions. Vortrag von Katherine Gerbner (University of Minnesota)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Filmvorführung: Olfas Töchter (Termin 2)

Mal seh’n Kino Adlerflychtstr. 6, Hinterhaus

Filmvorführung mit Einleitung von Armina Omerika

Der Film erzählt die wahre Geschichte von Olfa, deren zwei älteste Töchter verschwunden sind. Als sie erfährt, dass sie die beiden an den sogenannten Islamischen Staat verloren hat, bleibt sie mit ihren beiden jüngsten Töchtern zurück und muss lernen, wie sie mit dem neuen Gefühl der Trauer und mit den Schuldgefühlen zurechtkommt.

€9

Digitales Lehren und Lernen im Islamischen Religionsunterricht. Vortrag von Aida Tuhčić (Paris Lodron Universität Salzburg)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Antisemitismus: Gegenwärtige Formen erkennen und Debatten verstehen.

Vortrag von Prof. Dr. Christian Wiese Im Rahmen der virtuellen Vortragsreihe “Unter Freunden”, veranstaltet von der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität, spricht Prof. Dr. Christian Wiese am 25. Januar 2024 um 18 Uhr zum Thema “Antisemitismus: Gegenwärtige Formen erkennen und Debatten verstehen” Anmeldung über diesen Link: https://6j8mw.r.ag.d.sendibm3.com/mk/cl/f/sh/1t6Af4OiGsEag4ErLyTuJxfk9DfVsx/6cuDBE8Z9gTl

Borderlands in Early Modern Catholicism. Vortrag von Violet Soen (KU Leuven)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Die Bibliothek des Philosophen Franz Rosenzweig. Eine Spurensuche nach Tunesien

Online-Vortrag mit und Buchvorstellung mit Dr. Julia Schneidawind Kooperationsveranstaltung des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und des Buber-Rosenzweig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart.Link zu weiteren Informationen: https://lnkd.in/dcYKWQm8Anmeldung zum kostenlosen Zoom-Webinar unter folgendem Link:https://lnkd.in/dR6xv_qX

Kostenlos

Jüdische Erfahrungen in der Revolution 1848/49 am Beispiel Berlin und Frankfurt

Vor der Paulskirche Paulsplatz 11, Frankfurt am Main

Fortbildungen des Projekts “Synagogen-Gedenkbuch Hessen” für Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen

Barrikadenkämpfe, Diskussionen in Vereinen und Publikationen der sich herausbildenden bürgerlichen Öffentlichkeit sowie die Debatten der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zeigen unterschiedliche jüdische Perspektiven auf die Revolution. Gemeinsam ist ihnen die Hoffnung auf gleiche Rechte und politische Selbstbestimmung ebenso wie die Skepsis angesichts antisemitischer Ausschreitungen. Die Fortbildung wird sowohl als Online-Veranstaltung als auch als Präsenz-Veranstaltung angeboten

Mapping Early Modern Diasporas. Minorities, Translocal Societies and Shifts in Scales. Vortrag von Mathilde Monge (University of Toulouse-Jean Jaurès)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.