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Wird in den Medien über Religion in der Sahel-Zone berichtet, stehen oft islamistische Terrorgruppen im Zentrum. Dass es sich hierbei um eine verkürzte Sicht handelt, stellt der Theologe und Jesuit Rodrigue M. Naortangar im Interview klar. Der Wissenschaftler aus dem Tschad blickt zudem kritisch auf einen eindimensionalen Umgang mit Identitäten und plädiert dafür, gerade bei der Untersuchung religiösen Zusammenlebens weniger auf die gelehrte denn auf die gelebte Religion zu blicken.
Im neuen UniReport geben Armina Omerika, Professorin für Islamische Ideengeschichte, und Christian Wiese, Professor für Jüdische Religionsphilosophie, Einblick darin, wie sie die Situation auf dem Campus nach den Terrorangriffen des 7. Oktober und im Zuge des laufenden israelischen Einsatzes in Gaza erleben.
Armina Omerika, Professorin für Ideengeschichte des Islams, wird neue stellvertretende Sprecherin von „Dynamiken des Religiösen“. Auf Grund eines neuen Antragsformats trägt der Forschungsverbund zudem einen neuen Untertitel und heißt nun „Dynamiken des Religiösen: Konstellationen der ,Nachbarschaft‘ in jüdischen, christlichen und islamischen Kontexten“.
Zweiter Band der Reihe „Religiöse Dynamiken in Geschichte und Gegenwart“ erschienen. Der Band enthält Beiträge einer internationalen, interdisziplinären und interreligiösen Tagung an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Thematisch stehen Fragen nach der Eigenart, der Geschichte, den Funktionen sowie der Rationalität der Prophetie im Verständnis der drei abrahamitischen Religionen im Zentrum.
Markus Brann (1849–1920), der von 1891 bis zu seinem Tod das Jüdisch-Theologische Seminar in Breslau leitete, zählt zu den zentralen Akteuren der Wissenschaft des Judentums im deutschsprachigen Raum. Eine neue Publikation stellt seine Korrespondenz vor.