November 7 @ 20:30 – 23:00
In assoziativ montierten Bildern und Gesprächen in Deutschland, Polen und Israel erkundet der Film Traumata, Mechanismen der Verdrängung und Versuche der Verständigung. Er stellt Fragen nach dem möglichen Dialog zwischen Angehörigen von Tätern und Opfern und erforscht, wie Identität, Zugehörigkeit, Bewusstsein und Wahrnehmung geprägt werden. Als Sohn eines polnischen Überlebenden der Shoah hat Offer Avnon zehn Jahre lang in Deutschland gelebt und den Holocaust niemals vergessen können. Nach seiner Rückkehr nach Israel betrachtet Avnon den israelisch-palästinensischen Konflikt mit einem neuen Blick, der sich im sozialen Raum von Haifa manifestiert.
Ein Interview mit dem Regisseur gibt es hier.
Ein weiterer Termin findet am 6. November 2024 statt.
Kramberger@em.uni-frankfurt.de