Über die „Schnittstelle Religion”





RELIGION UND RELIGIOSITÄT fungieren seit jeher ALS SCHNITTSTELLEN. Sie verbinden Menschen, bewegen zu Austausch und Kooperation und scheinen sogar die Berührung mit dem Überirdischen zu ermöglichen. Oft wirken Religion und Religiosität aber auch als Schnittstellen im buchstäblichen Sinne: Indem durch sie scharfe Kanten zwischen Gruppen markiert werden, rufen sie Konflikte hervor, erzeugen Hierarchiegefälle und hinterlassen so schmerzende Wunden. 

Diese doppelte Wirkung von Religion und Religiosität motiviert die Frankfurter Schnittstelle Religion. Als Kooperationsprojekt ist sie KREUZUNGSPUNKT ZWISCHEN UNTERSCHIEDLICHEN wissenschaftlichen DISZIPLINEN und informiert fächerübergreifend über religionsbezogene Forschungsprojekte an der Goethe-Universität. Denn theoretisch fundiertes, facettenreiches und historisch gegründetes Wissen – auch um die eigenen Fundamente – ist ein Schlüssel, um religiöse Spannungen zu verstehen, Missverständnisse aufzulösen und produktiven Austausch zu ermöglichen.

Daher bringt die Frankfurter „Schnittstelle Religion“ Wissenschaftler*innen IN DIALOG mit der GESELLSCHAFT und trägt so deren Anliegen in die Forschung hinein. Seit Herbst 2022 organisieren wir hierfür Veranstaltungen im Stadtraum, bieten wissenschaftliche Beratung und entwickeln digitale Formate wie unsere Podcast-Serie.

Die Frankfurter „Schnittstelle Religion“ wird wesentlich durch den Forschungsverbund DYNAMIKEN DES RELIGIÖSEN“ getragen und durch die Fachbereiche 06, 07, 08 und 09 unterstützt.

Sprecherin der „Schnittstelle Religion“: Prof. Dr. Birgit Emich
Koordinatorin der „Schnittstelle Religion“: Louise Zbiranski