Frankfurt ist eine religiös vielfältige Stadt. Diese Vielfalt hinterlässt sichtbare Spuren, z.T. seit Jahrhunderten. Doch reicht das schon, um von religiösen Nachbarschaften zu sprechen? Wie können religiöse Nachbarschaften fotografisch abgebildet werden, ohne dass die Mitglieder religiöser Gemeinschaft auf Stereotype reduziert werden? Ein Workshop mit dem Fotojournalisten Julius Matuschik und Forschenden von “Dynamiken des Religiösen” geht diesen Fragen nach.
Die DFG hat sich entschieden, zwei religionsbezogene Projekte von Forschenden der Goethe-Universität zu unterstützen. Die bereits seit 2020 geförderte Kollegforschungsgruppe POLY befasst sich mit der Pluralität vormoderner Christentümer. Die neue Forschungsgruppe „Macht und Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche – Interdisziplinäre Kritik und Analyse“ wird drängende Fragen aufgreifen, die sich aus den Missbrauchs-Skandalen der letzten Jahrzehnte ergeben.
Ziel der Konferenz ist es, verschiedene Formen praktischer Religiosität zu untersuchen, die in der Frühen Neuzeit in Europa und der ganzen Welt existierten und die die Ausübung des eigenen Glaubens oder die Bekehrung anderer zum eigenen Glauben ermöglichen sollten.
Günther Anders, geb. Stern (1902-1992), wird in jüngster Zeit vermehrt als Inspirationsquelle für ein kritisches Denken der Gegenwart wiederentdeckt. Zwei bedeutsame Traditionslinien, an die Anders explizit und implizit anschließt, bleiben dabei häufig unterbelichtet.
Die DFG hat sich entschieden, zwei religionsbezogene Projekte von Forschenden der Goethe-Universität zu unterstützen. Die Projekte befassen sich mit der Pluralität vormoderner Christentümer und Missbrauch von Macht in der katholischen Kirche.