Erzwungene Nachbarschaft? Multikonfessionalität in der Frühen Neuzeit. Ein Vortrag von Birgit Emich (Goethe-Universität Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung “Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven”

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.

Funktion, Leistung, Übersetzung. Wissenschaft und Politik zwischen gegenseitiger Enttäuschung und Erwartung. Ein Vortrag von Armin Nassehi (München).

Goethe Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 6 Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung “Diversität und Diskurs / Antisemitismus. Erinnerungskultur. Demokratie. / Wie (un-)politisch ist die Universität?”

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen. Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

 

Religiöse Minderheiten in der Wüstenstadt Yazd (Iran) im 19. Jahrhundert. Ein Vortrag von Catherina Wenzel (Goethe-Universität Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung “Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven”

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.

Jenseits von Singularität und Multidirektionalität – Plurale Erinnerungskultur als gesellschaftliche Herausforderung. Ein Vortrag von Frederek Musall (Würzburg).

Goethe Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 6 Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung “Diversität und Diskurs / Antisemitismus. Erinnerungskultur. Demokratie. / Wie (un-)politisch ist die Universität?”

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen. Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

 

Buchpräsentation und Fotoausstellung zum Bildband „Moin und Salam“

Goethe-Universität, Campus Westend

Erfahren Sie mehr über Geschichte und Gegenwart von Muslim_innen in Deutschland bei der Buchpräsentation und Fotoausstellung des Bildbands „Moin und Salam“. Die AIWG lädt Sie herzlich ein, sich gemeinsam mit den Autor_innen Julius Matuschik, Fotojournalist, und Raida Chbib, Politik- und Religionswissenschaftlerin, auf eine visuelle Reise durch die Vielfalt des muslimischen Lebens in Deutschland zu begeben.

Die Veranstaltung bietet Ihnen die Gelegenheit, Archivaufnahmen sowie eigene Fotografien zu entdecken, die den Lebensalltag und die vielfältigen Facetten der muslimischen Gemeinschaft in Deutschland einfangen. Durch eine kommentierte Bildpräsentation und ein anschließendes Gespräch möchten die Autor_innen mit Ihnen in den Dialog treten und gemeinsam Antworten auf Fragen zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Islams in Deutschland suchen.

Digitale Nachbarschaften in Zeiten von Superdiversität. Ein Vortrag von Armina Omerika (Goethe-Universität Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung “Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven”

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.

Lassen sich Erfahrungen „teilen“, Perspektiven „übernehmen“? Über Imagination, Tribalismus und Erinnerungskultur. Ein Vortrag von Markus Rieger-Ladich (Tübingen).

Goethe Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 6 Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung “Diversität und Diskurs / Antisemitismus. Erinnerungskultur. Demokratie. / Wie (un-)politisch ist die Universität?”

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen. Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

 

Geschlecht und (Homo)Sexualität als Brennpunkte kultureller und religiöser Grenzziehungen in postmigrantischen Nachbarschaften. Ein Vortrag von Antje Röder (Philipps-Universität Marburg).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung “Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven”

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.

Definitionen und Diversity. Antisemitismusforschung zwischen Politik, Polarisierung und Praxis. Ein Vortrag von Sina Arnold (TU Berlin).

Goethe Universität, Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 6 Theodor-W.-Adorno-Platz 5, Frankfurt am Main

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung “Diversität und Diskurs / Antisemitismus. Erinnerungskultur. Demokratie. / Wie (un-)politisch ist die Universität?”

In welchem Verhältnis Wissenschaft zu den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart steht, ist in jüngerer Zeit immer wieder Anlass für öffentliche Diskussionen. Auf der einen Seite steht Wissenschaft für eine neutrale und objektive Beobachtung ihrer ‚Forschungsgegenstände‘, auf der anderen Seite kann sie sich den Normen und ethischen Implikationen, die diesen Gegenständen gesellschaftlich vorgegeben sind, nicht entziehen. Dies gilt einmal mehr unter den Bedingungen gesellschaftlicher Diversität und der mit ihrer verbundenen Perspektivenvielfalt auf die drängenden Krisenerfahrungen der Gegenwart. Die Themen Antisemitismus und Rassismus, Migration und Klimawandel, Geschlechterordnungen und die Legitimationskrise liberaler Demokratie, aber auch die weltweit zu verzeichnenden kriegerischen Konflikte stehen im Kontext einer Polarisierung und Moralisierung mediatisierter Öffentlichkeit(en), in die auch wissenschaftliche Diskurse verwickelt sind.

 

Antrittsvorlesung Prof. Dr. Stefan Vogt „Umstrittene Kontextualisierung. Zum Verhältnis von jüdischer Geschichte und Kolonialgeschichte in Deutschland“

Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.811 Norbert-Wollheim-Platz, Frankfurt am Main

Das Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart, die Martin Buber-Professur für jüdische Religionsphilosophie, der Fachbereich Evangelische Theologie sowie der Forschungsverbund Dynamiken des Religiösen laden herzlich ein zur Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Stefan Vogt als außerplanmäßiger Professor für jüdische Geschichte.