Religiöse Identitäten im Konflikt. Afrikanische und Europäische Herausforderungen

Campus Westend, IGF Farben-Haus, Nebengebäude NG 1.731

Herausforderungen für christliche und muslimische Identitäten durch politische Kontexte in der Sahelzone ist Thema des Thi-Talks. Im Mittelpunkt steht die Situation in den Ländern der Sahel-Zone und die Frage danach, wie ein christliches oder muslimisches Selbstverständnis zugleich auch als sahelisch gelten kann. Hierfür sind die traditionell-afrikanischen Religionen von grundlegender Bedeutung.

Die sich hieraus ergebenden Fragen werden im Anschluss an den Vortrag des Thi-Gastprofessors Rodrigue Naortangar mit Blick auf religiöse Settings in verschiedenen europäischen Staaten diskutiert. Hierbei sollen insbesondere die politischen Problematiken von Ausschluss und Zugehörigkeit bzw. der Zunahme von Populismus, Nationalismus, Rassismus und Extremismus zur Sprache kommen.

Space and Religion in Amazonia: Cultural Contact and Its Influence on Jesuit Cartography. Vortrag von Irina Saladin (University of Koblenz)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Körper und Konfession im 16. Jahrhundert. Vortrag von Christine Ott (Goethe-Universität)

Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9

Ein Vortrag aus der Ringvorlesung « Faire corps » – Verkörperungen – Korporationen. Interdisziplinäre Perspektiven auf und aus Frankreich

Die Ringvorlesung will auf die zahlreichen Fachrichtungen aufmerksam machen, die sich an der Goethe-Universität mit Frankreich befassen. Vertreter*innen der Geschichts- und der Kunstwissenschaft, der Romanistik, der Philosophie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft blicken auf historische Körperdarstellungen, Fragen der Biopolitik, korporative Vereinigungen, Textkörper. Sie thematisieren auch die sehr unterschiedlichen methodischen Zugänge, die sie verfolgen; dabei treten sie ins Gespräch mit aktuellen französischen Forschungen. Dieser Überblick wird ergänzt durch die Einladung von Forschenden der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris, Partneruniversität der Goethe-Universität, die ebenfalls einen Einblick in ihre wissenschaftliche Arbeit geben werden.

Religionsdialoge und Wissensordnungen in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Internationale Konferenz

Forschungskolleg Humanwissenschaften Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg v.d. Höhe

Die Tagung untersucht das systematische Wechselspiel zwischen Wissensordnungen und Religionsdialogen in der Geschichte der Begegnung von Judentum, Christentum und Islam. Dabei geht es um die dynamischen Prozesse, die zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichen Kulturkreisen historisch wirksame Differenzierungen von Wissensformen und deren Geltungsbereichen hervorgebracht haben, sowie um die Hebung des rationalen Potenzials dieser Prozesse für transkulturelles Lernen und die Möglichkeit von interreligiösen Diskursen im Raum der Gesellschaften der Spätantike, des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.

Die Konstruktion von Identitäten in DĀʿESHs Bildwelten. Vortrag von Christoph Günther (Universität Erfurt)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Frühe Forschungen zum Holocaust in Polen. Vortrag von Stefan Lehnstaedt (Berlin)

Goethe-Universtität, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ 13

Vortrag im Rahmen der Reihe: “Sichtbarkeit: Voraussetzung des Erinnerns. Neue Forschungen zum NS- Mordlager Sobibor”

Mitte der 2000er-Jahre widmeten sich zwei Archäologen, Yoram Haimi aus Israel und Wojtek Mazurek aus Polen, einer archäologischen Untersuchung des NS-Vernichtungslagers Sobibor. Ort und Gestalt der nationalsozialistischen Verbrechen von Sobibor wurden von den beteiligten Tätern bereits in ihrer Konzeption auf deren Verschleierung hin ausgewählt.Mit Blick auf die Herausforderung für Erinnerungsarbeit, die mit einer zunehmenden historischen Distanz notwendig einhergeht, zeigt dieser Fall, dass die Praxis der Erinnerung immer ein aktives Arbeiten gegen die Intention der NS-Täter beinhalten muss. Mit einer Vortragsreihe sind die Studierenden der Goethe-Universität und die Stadtöffentlichkeit Frankfurts eingeladen, sich in diesem Sinne am Projekt Erinnerungsarbeit zu beteiligen.

Religious Marking of Disaster Spaces: Late-Medieval Processions and Inscriptions in Erfurt and Frankfurt as Memory Strategies for Climate-Induced Natural Extreme Events. Vortrag von Martin Bauch (Leibniz Institute for the History of Culture of Eastern Europe, Leipzig)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Online-Extremismus: Die unsichtbaren Schwestern – Frauen zwischen Extremismus, Salafismus, Islamismus und Aktivismus in der digitalen Welt. Vortrag von Margareta Wetchy und Meike Krämer (Violence Prevention Network)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Concepts of Space and Orthodoxy beyond Byzantium. Vortrag von Johannes Pahlitzsch (University of Mainz)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Die Macht des Buches – Koranübersetzungen Medien und Digitalität. Vortrag von Johanna Pink (Albert-Ludwigs-Universität)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Albrecht Dürer’s Studies of Measurement and the Early Reformation. Vortrag von Jeanne Nuechterlein (University of York)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Spurensuche. Vortrag & Diskussion über die Ausgrabungen in Sobibór. Vortrag von Wojtek Mazurek (Polen) und Yoram Haimi (Israel)

Campus Westend, Seminarhaus, SH 2.104

Vortrag im Rahmen der Reihe: “Sichtbarkeit: Voraussetzung des Erinnerns. Neue Forschungen zum NS- Mordlager Sobibor”

Mitte der 2000er-Jahre widmeten sich zwei Archäologen, Yoram Haimi aus Israel und Wojtek Mazurek aus Polen, einer archäologischen Untersuchung des NS-Vernichtungslagers Sobibor. Ort und Gestalt der nationalsozialistischen Verbrechen von Sobibor wurden von den beteiligten Tätern bereits in ihrer Konzeption auf deren Verschleierung hin ausgewählt.Mit Blick auf die Herausforderung für Erinnerungsarbeit, die mit einer zunehmenden historischen Distanz notwendig einhergeht, zeigt dieser Fall, dass die Praxis der Erinnerung immer ein aktives Arbeiten gegen die Intention der NS-Täter beinhalten muss. Mit einer Vortragsreihe sind die Studierenden der Goethe-Universität und die Stadtöffentlichkeit Frankfurts eingeladen, sich in diesem Sinne am Projekt Erinnerungsarbeit zu beteiligen