An Archipelago of Missions: Jesuit Networks in the Ottoman Aegean. Vortrag von Adina Ruiu (Independent Scholar)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Becoming a Digital Activist – Strategien der Digitalen Zivilcourage. Vortrag von Juliane Chakrabarti (ichbinhier e.V.)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Safe Spaces or Dire Straits: Catholic Church Buildings as Tenuous Refuge in Early Modern Atlantic Frontier Zones. Vortrag von Karin Vélez (Macalester College)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Jüdische Erfahrungen in der Revolution 1848/49 am Beispiel Berlin und Frankfurt

Fortbildungen des Projekts “Synagogen-Gedenkbuch Hessen” für Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen

Barrikadenkämpfe, Diskussionen in Vereinen und Publikationen der sich herausbildenden bürgerlichen Öffentlichkeit sowie die Debatten der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zeigen unterschiedliche jüdische Perspektiven auf die Revolution. Gemeinsam ist ihnen die Hoffnung auf gleiche Rechte und politische Selbstbestimmung ebenso wie die Skepsis angesichts antisemitischer Ausschreitungen. Die Fortbildung wird sowohl als Online-Veranstaltung als auch als Präsenz-Veranstaltung angeboten

Rethinking Religious Otherness. Constructing Genealogy and Memories between Aggression and Resilience in the Early Modern Period.

Goethe-Universität, Campus Westend

The Early Modern period can be fairly described as a time characterised by religious conflict, dissent, aggressions, persecutions and different forms of harassment. Many religious communities suffered these, Catholics in Protestant countries, Protestants in Catholic regions, and dissenters and non-Christian minorities throughout Christian Europe. If on the one side, persecutors used violence to extirpate error or heresy, punish and marginalise or redeem and convert the persecuted, the latter often transformed the suffering they endured to construct their own identity and to tighten community bonds.

This is most evident, for instance, in theproduction of martyrologies, chronicles, treatises and specific artefacts. The historiographical literature on the dynamics of religious persecution is certainly large, but two research questions seem to have received less scholarly attention: to what extent mediations, negotiations, and accommodations between the persecutors and the persecuted played a crucial role increating religious identities alongside coercion and persecution; and how can we take into account discussions that permeate both today’s scholarly and public debate around the political use of genealogy, the fluidity of identities and the problematic standpoint of “affectedness”. Can we go beyond the stereotypical narrative of the winning persecutors against the defeated persecuted without ignoring or even glossing over power relations? If so, what stories can reconstruct the complex nature of persecutor-persecuted relations? How can intersecting power relations be accounted for?

Islamophobia Online – Structures of Devaluation. Vortrag von Kyriaki Topidi (European Centre for Minority Issues)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Filmreihe: Kino. Kirche. Gewalt. – Women Talking von Sarah Polley

Cinéma Am Rossmarkt 7

Vorführung und Diskussion im Rahmen der Reihe “Kino. Kirche. Gewalt. Filmische Auseinandersetzungen mit Missbrauch

Women Talking (2022) von Sarah Polley verhandelt am Beispiel einer abgeschiedenen evangelisch-freikirchlichen Gemeinschaft die Schwierigkeiten nicht nur sexueller Gewalt unterworfener Frauen: Wie lässt sich nach Jahren des Schweigens eine gemeinsame Sprache finden und welche Auswege bieten sich in ihrer spezifischen religiösen und sozialen Situation?

€10

Religiöse Identitäten im Konflikt. Afrikanische und Europäische Herausforderungen

Campus Westend, IGF Farben-Haus, Nebengebäude NG 1.731

Herausforderungen für christliche und muslimische Identitäten durch politische Kontexte in der Sahelzone ist Thema des Thi-Talks. Im Mittelpunkt steht die Situation in den Ländern der Sahel-Zone und die Frage danach, wie ein christliches oder muslimisches Selbstverständnis zugleich auch als sahelisch gelten kann. Hierfür sind die traditionell-afrikanischen Religionen von grundlegender Bedeutung.

Die sich hieraus ergebenden Fragen werden im Anschluss an den Vortrag des Thi-Gastprofessors Rodrigue Naortangar mit Blick auf religiöse Settings in verschiedenen europäischen Staaten diskutiert. Hierbei sollen insbesondere die politischen Problematiken von Ausschluss und Zugehörigkeit bzw. der Zunahme von Populismus, Nationalismus, Rassismus und Extremismus zur Sprache kommen.

Space and Religion in Amazonia: Cultural Contact and Its Influence on Jesuit Cartography. Vortrag von Irina Saladin (University of Koblenz)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Körper und Konfession im 16. Jahrhundert. Vortrag von Christine Ott (Goethe-Universität)

Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9

Ein Vortrag aus der Ringvorlesung « Faire corps » – Verkörperungen – Korporationen. Interdisziplinäre Perspektiven auf und aus Frankreich

Die Ringvorlesung will auf die zahlreichen Fachrichtungen aufmerksam machen, die sich an der Goethe-Universität mit Frankreich befassen. Vertreter*innen der Geschichts- und der Kunstwissenschaft, der Romanistik, der Philosophie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft blicken auf historische Körperdarstellungen, Fragen der Biopolitik, korporative Vereinigungen, Textkörper. Sie thematisieren auch die sehr unterschiedlichen methodischen Zugänge, die sie verfolgen; dabei treten sie ins Gespräch mit aktuellen französischen Forschungen. Dieser Überblick wird ergänzt durch die Einladung von Forschenden der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris, Partneruniversität der Goethe-Universität, die ebenfalls einen Einblick in ihre wissenschaftliche Arbeit geben werden.

Die Konstruktion von Identitäten in DĀʿESHs Bildwelten. Vortrag von Christoph Günther (Universität Erfurt)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Frühe Forschungen zum Holocaust in Polen. Vortrag von Stefan Lehnstaedt (Berlin)

Goethe-Universtität, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ 13

Vortrag im Rahmen der Reihe: “Sichtbarkeit: Voraussetzung des Erinnerns. Neue Forschungen zum NS- Mordlager Sobibor”

Mitte der 2000er-Jahre widmeten sich zwei Archäologen, Yoram Haimi aus Israel und Wojtek Mazurek aus Polen, einer archäologischen Untersuchung des NS-Vernichtungslagers Sobibor. Ort und Gestalt der nationalsozialistischen Verbrechen von Sobibor wurden von den beteiligten Tätern bereits in ihrer Konzeption auf deren Verschleierung hin ausgewählt.Mit Blick auf die Herausforderung für Erinnerungsarbeit, die mit einer zunehmenden historischen Distanz notwendig einhergeht, zeigt dieser Fall, dass die Praxis der Erinnerung immer ein aktives Arbeiten gegen die Intention der NS-Täter beinhalten muss. Mit einer Vortragsreihe sind die Studierenden der Goethe-Universität und die Stadtöffentlichkeit Frankfurts eingeladen, sich in diesem Sinne am Projekt Erinnerungsarbeit zu beteiligen.