Die Konfession verkörpern im Alten Reich. Kalenderangelegenheiten und das Corpus Evangelicorum zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Vortrag von Christophe Duhamelle (EHESS Paris)

Campus Westend, Hörsaalzentrum, HZ 9

Ein Vortrag aus der Ringvorlesung « Faire corps » – Verkörperungen – Korporationen. Interdisziplinäre Perspektiven auf und aus Frankreich

Die Ringvorlesung will auf die zahlreichen Fachrichtungen aufmerksam machen, die sich an der Goethe-Universität mit Frankreich befassen. Vertreter*innen der Geschichts- und der Kunstwissenschaft, der Romanistik, der Philosophie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft blicken auf historische Körperdarstellungen, Fragen der Biopolitik, korporative Vereinigungen, Textkörper. Sie thematisieren auch die sehr unterschiedlichen methodischen Zugänge, die sie verfolgen; dabei treten sie ins Gespräch mit aktuellen französischen Forschungen. Dieser Überblick wird ergänzt durch die Einladung von Forschenden der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris, Partneruniversität der Goethe-Universität, die ebenfalls einen Einblick in ihre wissenschaftliche Arbeit geben werden.

Aktivitäten und Erfahrungen junger Muslim:innen in digitalen Kontexten – empirische Erkenntnisse. Vortrag von Said Topalović (Friedrich-Alexander-Universität)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Ursprünge der „Aktion Reinhardt“ in der „Aktion T4“. Vortrag von Sara Berger (Frankfurt)

Goethe-Universtität, Campus Westend, Hörsaalzentrum HZ 13

Vortrag im Rahmen der Reihe: “Sichtbarkeit: Voraussetzung des Erinnerns. Neue Forschungen zum NS- Mordlager Sobibor”

Mitte der 2000er-Jahre widmeten sich zwei Archäologen, Yoram Haimi aus Israel und Wojtek Mazurek aus Polen, einer archäologischen Untersuchung des NS-Vernichtungslagers Sobibor. Ort und Gestalt der nationalsozialistischen Verbrechen von Sobibor wurden von den beteiligten Tätern bereits in ihrer Konzeption auf deren Verschleierung hin ausgewählt.Mit Blick auf die Herausforderung für Erinnerungsarbeit, die mit einer zunehmenden historischen Distanz notwendig einhergeht, zeigt dieser Fall, dass die Praxis der Erinnerung immer ein aktives Arbeiten gegen die Intention der NS-Täter beinhalten muss. Mit einer Vortragsreihe sind die Studierenden der Goethe-Universität und die Stadtöffentlichkeit Frankfurts eingeladen, sich in diesem Sinne am Projekt Erinnerungsarbeit zu beteiligen.

Jüdisch-christliche Nachbarschaften: Dimensionen sozialer, politischer, kultureller und wirtschaftlicher Interaktion

Goethe Universität, Campus Westend, Casino-Gebäude Norbert-Wollheim-Platz 1, Frankfurt

Die Forschung zur jüdisch-christlichen bzw. jüdisch-nichtjüdische Beziehungsgeschichte hat sich lange Zeit auf die gegenseitigen Wahrnehmungen von Jüd*innen und Christ*innen bzw. Nichtjüd*innen konzentriert. Erst in den vergangenen Jahren sind die vielfältigen Formen direkter Interaktion stärker in den Fokus gerückt. Die Konferenz widmet sich diesen Interaktionen und fragt danach, wie das Zusammenleben konkret ausgesehen hat, wie Fremdheit und Nähe hergestellt und erlebt wurde, wo und wie Grenzen errichtet worden sind und unter welchen Bedingungen diese Grenzen überschritten werden konnten.

„Muslimfeindlichkeit – Eine deutsche Bilanz“

Goethe-Universität, Gebäude „Normative Ordnungen“ Max-Horkheimer-Str. 2, Frankfurt am Main, Deutschland

Frankfurter Konferenz zum Bericht des Unabhängigen Expertenkreises der Bundesregierung Antimuslimischer Rassismus ist ein Problem in Deutschland und zeigt sich auf unterschiedliche Weise in allen Teilen der Gesellschaft – zu diesem Befund kommt der von der Bundesregierung eingesetzte Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit. Das Gremium hat nun, nach mehr als zweieinhalb Jahren Arbeit, eine weitreichende Bestandsaufnahme geliefert. Auf […]

Pfarrei und Pluralität ‒ Lokale Konstellationen des Religiösen in der Vormoderne. Vortrag von Beat Kümin (University of Warwick)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Strukturen religiöser online Kommunikation – Moscheen im Netz. Vortrag von Samira Tabti (Ruhr-Universität)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Filmreihe: Kino. Kirche. Gewalt – Grâce à Dieu von François Ozon

Cinéma Am Rossmarkt 7

Vorführung und Diskussion im Rahmen der Reihe “Kino. Kirche. Gewalt. Filmische Auseinandersetzungen mit Missbrauch

François Ozons Grâce à Dieu (2018) orientiert sich an realen Geschehnissen in Frankreich. Aus Sicht dreier als Kinder von sexueller Gewalt betroffener Männer zeichnet der Film den schwierigen Weg zur Aufklärung nach und blickt auf die Herausforderungen, die sich hieraus für den Glauben, aber auch das Familienleben der mittlerweile Erwachsenen ergeben.

An Archipelago of Missions: Jesuit Networks in the Ottoman Aegean. Vortrag von Adina Ruiu (Independent Scholar)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Becoming a Digital Activist – Strategien der Digitalen Zivilcourage. Vortrag von Juliane Chakrabarti (ichbinhier e.V.)

Teil der Online-Ringvorlesung “Islam in digitalen Räumen”

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Safe Spaces or Dire Straits: Catholic Church Buildings as Tenuous Refuge in Early Modern Atlantic Frontier Zones. Vortrag von Karin Vélez (Macalester College)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der “Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II”

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Jüdische Erfahrungen in der Revolution 1848/49 am Beispiel Berlin und Frankfurt

Fortbildungen des Projekts “Synagogen-Gedenkbuch Hessen” für Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen

Barrikadenkämpfe, Diskussionen in Vereinen und Publikationen der sich herausbildenden bürgerlichen Öffentlichkeit sowie die Debatten der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zeigen unterschiedliche jüdische Perspektiven auf die Revolution. Gemeinsam ist ihnen die Hoffnung auf gleiche Rechte und politische Selbstbestimmung ebenso wie die Skepsis angesichts antisemitischer Ausschreitungen. Die Fortbildung wird sowohl als Online-Veranstaltung als auch als Präsenz-Veranstaltung angeboten