Digitales Lehren und Lernen im Islamischen Religionsunterricht. Vortrag von Aida Tuhčić (Paris Lodron Universität Salzburg)

Teil der Online-Ringvorlesung „Islam in digitalen Räumen“

Die Digitalisierung erfasst inzwischen immer mehr Lebensbereiche und somit auch Religion in ihren vielen Facetten und Dimensionen. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, welche konkreten Auswirkungen die Digitalisierung in islamischen Kontexten hat, und bringt hierfür Perspektiven aus der internationalen Forschung und Praxis zusammen.

Antisemitismus: Gegenwärtige Formen erkennen und Debatten verstehen.

Vortrag von Prof. Dr. Christian Wiese Im Rahmen der virtuellen Vortragsreihe „Unter Freunden“, veranstaltet von der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität, spricht Prof. Dr. Christian Wiese am 25. Januar 2024 um 18 Uhr zum Thema „Antisemitismus: Gegenwärtige Formen erkennen und Debatten verstehen“ Anmeldung über diesen Link: https://6j8mw.r.ag.d.sendibm3.com/mk/cl/f/sh/1t6Af4OiGsEag4ErLyTuJxfk9DfVsx/6cuDBE8Z9gTl

Borderlands in Early Modern Catholicism. Vortrag von Violet Soen (KU Leuven)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der „Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II“

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Die Bibliothek des Philosophen Franz Rosenzweig. Eine Spurensuche nach Tunesien

Online-Vortrag mit und Buchvorstellung mit Dr. Julia Schneidawind Kooperationsveranstaltung des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und des Buber-Rosenzweig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart.Link zu weiteren Informationen: https://lnkd.in/dcYKWQm8Anmeldung zum kostenlosen Zoom-Webinar unter folgendem Link:https://lnkd.in/dR6xv_qX

Kostenlos

Jüdische Erfahrungen in der Revolution 1848/49 am Beispiel Berlin und Frankfurt

Vor der Paulskirche Paulsplatz 11, Frankfurt am Main

Fortbildungen des Projekts „Synagogen-Gedenkbuch Hessen“ für Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen

Barrikadenkämpfe, Diskussionen in Vereinen und Publikationen der sich herausbildenden bürgerlichen Öffentlichkeit sowie die Debatten der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zeigen unterschiedliche jüdische Perspektiven auf die Revolution. Gemeinsam ist ihnen die Hoffnung auf gleiche Rechte und politische Selbstbestimmung ebenso wie die Skepsis angesichts antisemitischer Ausschreitungen. Die Fortbildung wird sowohl als Online-Veranstaltung als auch als Präsenz-Veranstaltung angeboten

Mapping Early Modern Diasporas. Minorities, Translocal Societies and Shifts in Scales. Vortrag von Mathilde Monge (University of Toulouse-Jean Jaurès)

Campus Westend, Seminarhaus SH 1.108 & Zoom

Vortrag im Rahmen der „Frankfurt POLY Lectures on Space and Religion II“

In der POLY Lecture Series des Wintersemesters 2023/24 wollen wir beispielsweise ausloten, inwiefern frühneuzeitliche Frömmigkeit auf private Rückzugsräume angewiesen war, für wen Kirchen während der transatlantischen Versklavung Zufluchtsräume boten und wie in spätmittelalterlichen Stadträumen mit religiösen Praktiken extremer Wetter- und Klimaereignisse gedacht wurde. Und wir wollen auch abstrakte Räume nicht aus dem Blick verlieren, wenn wir uns etwa dafür interessieren, was die proportionale Darstellung von Menschen und Objekten im Raum mit reformatorischen Bildprogrammen zu tun hat. Dabei beschäftigt uns immer auch, welche Raumvorstellungen sich bewusst oder unhinterfragt im geschichtswissenschaftlichen Verständnis von Religion niedergeschlagen haben und wie sie die Art und Weise prägen, wie bis heute Religionsgeschichte geschrieben wird.

Pessach in Hessen

Fortbildungen des Projekts „Synagogen-Gedenkbuch Hessen“ für Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen

Regionale Bezüge und Beispiele, wie etwa die in Frankfurt und Offenbach entstandenen, berühmten Haggadot (Pessach-Erzählungen), lassen die religiöse Bedeutung, Diskussionen um die Ausgestaltung und historische Veränderungen des Pessach-Festes in Hessen sichtbar werden und zeigen vielschichtige jüdisch-nichtjüdische Nachbarschaften. Die Fortbildung wird zweimal angeboten und richtet sich auch an Lehrkräfte an Grundschulen.

Christian Ambivalence and the Current Antisemitism Debate. Ein Vortrag von Dr. Karma Ben Johanan (The Hebrew University, Jerusalem).

Goethe-Universität, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801

Die Frage „Was ist Antisemitismus?“ ist heute so aktuell wie eh und je. Sie steht im Zentrum der brisantesten politischen Konflikte unserer Zeit. Interessanterweise spielt die Religion, insbesondere die christliche Religion, in den gegenwärtigen Debatten über Verbreitung, Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus nur eine untergeordnete Rolle. In ihrem Vortrag wird Dr. Karma Ben Johanan die derzeitigen politischen Diskussionen in säkularen Kontexten über die Definition von Antisemitismus mit der christlichen Tradition und ihrer Ambivalenz gegenüber Juden*Jüdinnen und Judentum in Verbindung bringen. Sie wird anregen, die gegenwärtigen Debatten als Rekonfigurationen traditioneller innerchristlicher Spannungen in Bezug auf die jüdischen Schriften, die jüdische Geschichte und die jüdische Hermeneutik in der westlichen Gesellschaft nach 1945 zu verstehen. Dahinter steht die These, dass die öffentliche Kontroverse über die Frage, was Antisemitismus ist, eng mit dem ambivalenten christlichen Verständnis der Juden*Jüdinnen als Teil des christlichen (und insbesondere des westlichen) Selbst und der Wahrnehmung der Juden*Jüdinnen als die Anderen des Christentums zusammenhängt.

„Laßt es euch nicht länger gefallen!“- Die Menschen des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens

Goethe-Universität, Campus Westend

Fortbildungen des Projekts „Synagogen-Gedenkbuch Hessen“ für Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen

Nach Gründung des Centralvereins 1893 engagierten sich immer mehr Juden in der Abwehr gegen Antisemitismus. Mit Beginn der Weimarer Republik auch immer mehr jüdische Frauen. Manchen gelang es, nach 1933 zu emigrieren, anderen nicht. Biographische Quellen machen die Arbeit des Centralvereins anschaulich und porträtieren diejenigen, die sie bis 1939 trugen und mitgestalteten.

Pessach in Hessen

Fortbildungen des Projekts „Synagogen-Gedenkbuch Hessen“ für Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen

Regionale Bezüge und Beispiele, wie etwa die in Frankfurt und Offenbach entstandenen, berühmten Haggadot (Pessach-Erzählungen), lassen die religiöse Bedeutung, Diskussionen um die Ausgestaltung und historische Veränderungen des Pessach-Festes in Hessen sichtbar werden und zeigen vielschichtige jüdisch-nichtjüdische Nachbarschaften. Die Fortbildung wird zweimal angeboten und richtet sich auch an Lehrkräfte an Grundschulen.

Putting the Pieces Back Together: Interreligious Dialogue Post October 7. Ein Vortrag von Uriel Simonsohn & Maayan Raven (University of Haifa).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven“

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.

 

Ambivalente Nachbarschaften: Facetten eines Theoriekonzepts am Beispiel der Deutung jüdisch-christlicher Beziehungen durch den Historiker Raphael Straus während der Nazi-Zeit. Ein Vortrag von Christian Wiese (Goethe-Universität Frankfurt).

Goethe-Universität, Campus Westend, IG-Nebengebäude 1.741a Norbert-Wolheim-Platz 1, Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland

Vortrag im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Nachbarschaften: Religiöse, kulturelle, soziologische und politische Perspektiven“

Religiöse Traditionen wie die des Judentums, des Christentum und des Islams haben sich historisch in enger räumlicher, religiöser und kultureller Nähe zueinander entwickelt und bleiben bis in die Gegenwart in ihren pluralen und dynamischen Selbstverständnissen gleichzeitig dialogisch und konflikthaft aufeinander bezogen. Auf der Grundlage von Forschungen zur miteinander verflochtenen Geschichte der religiösen, kulturellen und politisch-sozialen Dynamiken zwischen jüdischen, christlichen und islamischen Traditionen, Kulturen und Gemeinschaften zielt die Veranstaltung auf eine interdisziplinäre, theologisch, religionswissenschaftlich und -philosophisch, historisch, ethnologisch, kulturwissenschaftlich, soziologisch und bildungstheoretisch fundierte Analyse der vielgestaltigen religiösen, kulturellen und sozialen „Nachbarschaften“ zwischen den drei Religionen, mit einem historischen und geographischen Schwerpunkt auf der Epoche seit dem späten Mittelalter in Europa, im Nahen Osten und bis hin zu lokalen und globalen Kontexten im 20./21. Jahrhundert.