Laufend

Human Diversity and Early Modern Religious Life. (Im)perfection and (Im)purity.

Goethe-Universität, Campus Westend, Gebäude “Normative Ordnungen”, Raum EG.01 Max-Horkheimer-Straße 2, Frankfurt am Main

In der Frühen Neuzeit war die religiöse Praxis geprägt von dem paradoxen Nexus zwischen dem Anspruch auf Universalität und dem Prinzip der Auserwähltheit. Universalität musste mit den jeweiligen Umständen des sozialen Lebens in Einklang gebracht werden. In der korporativen Gesellschaft der Frühen Neuzeit spielte die soziale Positionierung eine wichtige Rolle; die Verflechtung von sozialem Status und Heilsversprechen konnte zur Verfestigung sozialer Ungleichheiten führen, aber auch soziale Mobilität ermöglichen. In diesem allgemeinen Rahmen mussten sehr konkrete und praktische Fragen geklärt werden, Fragen, die darüber entschieden, wer zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft gehörte, welche Position den Mitgliedern der Gesellschaft zukam und wer eine privilegierte Beziehung zum Göttlichen hatte. Sie waren von zentraler Bedeutung im Zusammenhang mit Missionen, imperialen Expansionen und ganz allgemein in der Konfrontation konkurrierender Religionsgemeinschaften. Aber wie genau wurden diese Entscheidungen getroffen und inwieweit spielten körperliche Unterschiede eine Rolle?

Precarious Life – Sustainability and Theology

Goethe-Universität, Campus Westend, Casino

40 years of Theologie interkulturell (Thi) in Frankfurt am Main Die Konferenz befasst sich mit der Bedeutung und den Auswirkungen einer “Theologie der Nachhaltigkeit”: Anmeldung bis 18. Juni 2025: veranstaltungen-fb07@dlist.server.uni-frankfurt.de