Foto: Julius Matuschik

Professorin für Ideengeschichte des Islam

Moderne Islamische Theologie, Geschichtsdenken und Geschichtsbilder, Ideentransfer, Digitale Transformation

   weitere Forschungsschwerpunkte

  • Global Intellectual History
  • Beziehungsgeschichte von Religionen
  • Geschichte des Islams in Südosteuropa
  • Digitale Hermeneutik der Islamischen Theologie
  • Religiöse Pluralisierung
  • Interreligiöser Dialog

Armina Omerika

Ich habe Islamwissenschaften, Film- und Fernsehwissenschaften und Anglistik studiert – eine interdisziplinäre Fächerkombination, die mein Denken und meine Wertschätzung von interdisziplinären Zugängen nachhaltig geprägt hat. Mein internationaler Werdegang hat mich zudem für inter- und transkulturelle Perspektiven sensibilisiert. Im Rahmen meiner Promotion habe ich mich mit der modernen Geschichte des Islams in Bosnien und Herzegowina auseinandergesetzt. Seit 2015 bin ich Professorin für Ideengeschichte des Islams an der Goethe-Universität. Mein Forschungsinteresse gilt der Frage, wie sich islamisches Denken im Spannungsfeld zwischen strukturellen und soziopolitischen Entwicklungen einerseits, und Ideentransfer sowie interreligiösem Austausch im Kontext der globalen Ideengeschichte andererseits formt und transformiert. Besonders faszinieren mich Kontexte, in denen Muslim*innen als Minderheiten agieren. Gerade in solchen Situationen entstehen oft originelle Argumentations- und Legitimationsstrategien, die sowohl religiös als auch gesellschaftlich innovativ sind. Darüber hinaus beschäftigt mich die Frage, wie Geschichte theologisch konstruiert, interpretiert und medial vermittelt wird. Dabei untersuche ich, wie mediale Transformationen, insbesondere die Digitalisierung, religiöse Selbstvergewisserung, theologische Deutungsmuster und interreligiöse Beziehungen beeinflussen

   alle Forschungsschwerpunkte

  • Moderne Islamische Theologie
  • Geschichtsdenken und Geschichtsbilder
  • Ideentransfer
  • Digitale Transformation
  • Global Intellectual History
  • Beziehungsgeschichte von Religionen
  • Geschichte des Islams in Südosteuropa
  • Digitale Hermeneutik der Islamischen Theologie
  • Religiöse Pluralisierung
  • Interreligiöser Dialog

Um die Geschichte und die Gegenwart der drei großen monotheistischen Religionen zu verstehen, aber auch um Zukunftsperspektiven jenseits von Abgrenzung und Absolutsheitsansprüchen zu formulieren, ist es zwingend erforderlich, diese Religionen in ihrem wechselseitigen Verhältnis und in ihren Beziehungen zu anderen sinnstiftenden und weltanschaulichen Systemen zu denken und zu erforschen, und diese Perspektiven auch in Bildungsangeboten zu verankern.

Foto: Julius Matuschik

Zentrale Veröffentlichungen

ARTIKEL

Geschichtlichkeit und Geschichtsbilder im modernen islamischen Denken, in: Frankfurter Zeitschrift für islamisch-theologische Studien 4 (2018), 7–35.

HERAUSGABE

Wissenschaftliches und gesellschaftliches Engagement

Assoziierte Professorin im DFG-Graduiertenkolleg „Theologie als Wissenschaft“

Assoziierte Professorin im DFG-Graduiertenkolleg „Theologie als Wissenschaft“

Mitglied der Steuerungsgruppe „Theologisches Forum Christentum-Islam“, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Mitglied im Antidiskriminierugnsrat der GU

Fragen und Antworten

Worum geht es in Ihrer jüngsten Publikation?

In meiner aktuellen Monographie geht es um die Frage, welche Geschichtsbilder und -vorstellungen der Arbeit moderner islamischer Theologi*innen zugrunde liegen, und wie die Wechselbeziehungen zwischen diesen Vorstellungen und theologischen Positionen aussehen.

Welche Bücher haben Ihre Forschung geprägt?

“Rethinking Islam” von Mohammed Arkoun und “Die Geschichte der Belagerung von Lissabon” von José Saramago.

Welches Lied eröffnet spannende und neue Perspektiven auf Religion und Religiosität?

“Story of Isaac” von Leonard Cohen.

Forschungsinteressen