Professor für Erziehungswissenschaft

Schul- und Unterrichtsforschung, Differenzforschung

Wolfgang Meseth

Als Erziehungswissenschaftler interessiert mich, wie historisch-politische Bildung, zu der auch der Interreligöse Dialog gehört, im Schulunterricht und der außerschulischen Jugendbildung gestaltet wird. Insbesondere angesichts der in Deutschland – aber auch weltweit – zu beobachtenden Politisierung von Religion möchte ich durch meine empirische und theoretische Forschung dazu beitragen, über unterschiedliche Thematisierungsformen von Religion und Religiosität in Schule und außerschulischer Jugendbildung aufzuklären. Wie werden konkrete Glaubensinhalten vermittelt und angeeignet, wie individuelle Religiosität artikuliert und das Bemühen um interreligiösen Dialog prakltisch umgesetzt, wie Religion politisiert? Ziel meiner Forschung ist es, die Leistungsfähigkeit pädagogischer settings für die Vermittlung religionsbezogener Themen und die Gestatung von interreligösem Dialog zu bestimmen und Lehrkräften und Pädagog:innen Wissen zur Reflexion und Gestatung.

   alle Forschungsschwerpunkte

  • Schul- und Unterrichtsforschung
  • Differenzforschung

“Insbesondere angesichts der in Deutschland – aber auch weltweit – zu beobachtenden Politisierung von Religion möchte ich durch meine empirische und theoretische Forschung dazu beitragen, über unterschiedliche Thematisierungsformen von Religion und Religiosität in Schule und außerschulischer Jugendbildung aufzuklären. “

Zentrale Veröffentlichungen

AUFSATZ
Historisch-politische Bildung zwischen Antisemitismus- und Rassismuskritik. Erziehungswissenschaftliche Perspektiven. In: Mendl, M. (Hrsg.): Singularität im Plural. Kolonialimus, Holocaust und der zweite Historikerstreit. Weinheim: Belz/Juventa, S. 87-99

AUFSATZ
Nachholende Universalisierung. Der pädagogische Umgang mit der NS-Geschichte zwischen transnationaler “Holocaust-Education” und nationaler “Erziehung nach Auschwitz”. 2019.

Wissenschaftliches und gesellschaftliches Engagement

Leiter Lehr- und Forschungsforum ‘Erziehung nach Auschwitz’

Forschungsinteressen