Frühneuzeitlicher Katholizismus war „glokal“. Global in seinem Anspruch und dennoch heterogen in seinen Erscheinungsformen vor Ort. Der durch Birgit Emich, Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Frankfurt und PI beim Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“, mitherausgegebene Band „Making Saints in a ‚Glocal‘ Religion“ untersucht, wie sich diese Spannung auch in der Heiligenverehrung niederschlug.