Petit Paradis – oder: aus Wachs geknetete Innerlichkeit


Neuer Aufsatz von Xenia v. Tippelskirch



Beitrag im WolfenBüttler HEFT „Dingliche Gottesliebe. Die Materialität religiöser Emotionen in Christentum, Judentum und Islam“

Das Wolfenbütteler Heft widmet sich der Materialisierung von Religion. An den Objekten Buch, Rosenkranz, Inventar, Kästchen, Freundschaftsbuch, Brandeisen und Nagel zeigen die Beitragenden, wie im Umgang mit Dingen religiöse Emotionen und spirituelle Präsenz entstehen. Einer der durchaus überraschenden Befunde ist das ungemein breite Spektrum religiöser Emotionen, die sich mit Dingen verbinden.

Der Beitrag von Xenia von Tippelskirch befasst sich mit einer Devotionalie aus dem 17. Jahrhundert und geht der Frage nach, was fromme Protestant*innen in der Schweiz mit einem solchen Objekt anfangen konnten.

Xenia von Tippelskirch ist Professorin für Geschichte religiöser Dynamiken an der Goethe-Universität, PI beim Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“ und Direktorin des IFRA-SHS/ Institut français Frankfurt.

Tippelskirch, Xenia von (2024): „Petit Paradis – oder: aus Wachs geknetete Innerlichkeit“, in: Ulrike Gleixer und Maren Schäfer (Hrsg.), Dingliche Gottesliebe. Die Materialität religiöser Emotionen in Christentum, Judentum und Islam, S. 44-55.