Ein neuer, von Xenia von Tippelskirch mitherausgegebene Sammelband untersucht die Produktivität des Solitären in Kunst, Religion und Geschlechtergeschichte.
Wenn – so möchte man meinen – religiöse Gemeinschaften miteinander zu tun haben, eskaliert es. Es fällt es nicht schwer, Beispiele zu finden, die diese Behauptung scheinbar stützen. Doch ist es so einfach? Anhand von Bespielen aus der Zeit 1500-1800 wirft die Summer School einen kritischen Blick auf die oben skizzierte, trügerische Selbstverständlichkeit.
Ein neuer, von Xenia von Tippelskirch mitherausgegebene Sammelband untersucht erstmals grundlegend biblische Themen und Argumentationsmuster, die im frühneuzeitlichen Geschlechterstreit aufgegriffen wurden, und beleuchtet den soziokulturellen Kontext, in dem biblische Figuren und Zitate neue Bedeutung erhielten.
Wie arbeiten Filme Missbrauch in religiösen Gemeinschaften auf? Eine Filmreihe der „Schnittstelle Religion“ ging der Frage nach. Im Interview mit dem HR2 stellt Xenia von Tippelskirch, Professorin für religiöse Dynamiken mit dem Schwerpunkt Frankreich, den Film “Grâce à Dieu” von François Ozon vor.